GCSG hilft ... bei Konzertkartennotstand
Eine kleine Geschichte über ein großes Geschenk
von Caroline von Glaserl
Was treibt die Geheime coppelianische Straßenbau-Gesellschaft überhaupt sonst noch so? Richtig, sie führt bekanntlich gerade immer irgendeine Art von Aktion durch. - Hinter diesem Türchen verbirgt sich der Bericht über ein ganz großartiges Beispiel für diesen Aktionismus, eine Sache, die für mich persönlich gestartet wurde; sie ist eine der leuchtendsten Erinnerungen an die Zeit als coppelianischer Fanatiker, und ich möchte Ihnen gerne davon erzählen.
Februar 2014, mein Geburtstag. Zu diesem Zeitpunkt sah ich jedoch keinen Grund zu feiern, denn ich hatte gerade ganz andere Dinge im Kopf. Wie es einem manchmal passiert - das Konto war mehr als leer und es war allgemein eine schwierige Zeit. Natürlich hatten einige Mitfanatiker das mitbekommen, und im Geheimen (für geheime Dinge sind wir ja bekannt) ein Geschenk für mich organisiert, von dem ich bis dato nichts ahnte.
Ich bekam also zu meinem Geburtstag Post. Ziemlich viel Post. Unglaublich viel Post. Ich glaube, so viel Post habe ich noch nie zu einem Geburtstag bekommen. Das war für mich äußerst verwirrend, so war diese Post auch teilweise von Leuten, die mir noch nie geschrieben hatten. Große Umschläge, lustig dekoriert, ein ganzer Haufen. Ich staunte.
Groß war auch die Überraschung bei der Öffnung: Die Briefe enthielten alle herzliche fanatische Grüße, sowie einen Teil einer großen, schön gestalteten und zusammensetzbaren Karte von Deutschland, in dem überall ein GCSG-Mitglied einen Platz zum Übernachten für die coppelianischen Konzerttouren anbot, und ebenso etwas Geld für Konzertkarten - insgesamt eine Summe von weit über 200 Euronen, was ich gar nicht fassen konnte. Ich habe noch nie vor Rührung so geweint, so viele Leute haben an mich gedacht und wollten mir helfen. Das war einfach fantastisch. Und wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich damals fühlte, hallt das auch jetzt noch nach.
Da Weihnachten auch ein Fest des Zusammenhalts und der Geschenke ist, wurde ich wieder an dieses Ereignis erinnert. Weit über die Coppelianie hinaus bieten die GCSG-Mitglieder auch jetzt noch immer wieder ein offenes Ohr und Hilfe an, schreiben sich Karten und besuchen sich auch außerhalb der Konzerte. Es sei hier gesagt, dass die "Fanatikerschaft" Menschen mit Herz sind; einen Zusammenhalt wie diesen habe ich noch nicht erlebt, und nach etwa sieben Jahren der Mitgliedschaft bin ich immer noch dankbar für alles, das dank dieser Gruppe passiert ist.
Unten sehen Sie Bilder der Karte, die ich natürlich aufbewahrt habe, das Geld ist selbstredend inzwischen gut in Konzertkarten angelegt worden und hat weitere, wundervolle Erinnerungen beschert. Ja, das da unten sind meine Füße.
Ihnen noch eine schöne Weihnachtszeit und viel Vergnügen mit dem fanatischen Adventskalender!
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