Im Sommer stand es in den galvanischen Weiten überall,
die Herren Coppelius laden ein zum coppelianischen Ball!
So stand also fest: Wir wollen Berlin besuchen,
im Gepäck schöne Kleider und ganz viel Kuchen.
Mit dem Auto machten wir uns auf die lange Reise,
trotz Regen und Baustellen in bestgelaunter Weise.
Im Hostel haben wir dann die Honeymoon-Suite bezogen,
unsere Ehemänner haben wir trotzdem nicht betrogen.
Wir trafen dann viele nette Leute beim Griechen,
trotz Tzatziki und Ouzo konnten wir uns alle gut riechen.
In fröhlicher Runde gingen wir dann bald zum Thearter los,
dort war's voll und stickig, doch trotzdem famos.
Nach gelungener Lesung ging Coppelius a capella in die Vollen,
es war so großartig, dass wir alle unbedingt mehr davon wollen!
Beim Interview hätte auch ich ein oder zwei Fragen gewusst,
doch hätte ich dann auf des Comtes Schoß gemusst?
Vielleicht hatte der Abend hier und da ein paar Schwächen,
doch mit guter Musik kann man uns alle bestechen.
Am nächsten Tag wurde geschlafen und gefrühstückt bis um vier,
danach betätigten wir uns noch schnell als Bonbon-Kurier.
Schon bald wurde es dann Zeit, sich hübsch zu machen,
der Schminkkoffer enthielt diesmal merkwürdige Sachen.
Der Abend begann mit großem Hallo und Gestaune,
so viele schöne Menschen machen halt gute Laune.
Bei der Coppeliade wurde dann alles gegeben,
oft sah man gleich zwei Coppelianer am Glöckchen kleben.
Der Höhepunkt war dann das Tee-Duell,
vorbei waren die Spiele viel zu schnell.
Danach wurde geschlemmt, getanzt und gelacht,
bis es um drei Uhr morgens hieß: Gute Nacht!
Der Brunch am Sonntag war ein toller Abschluss,
bevor schließlich jeder wieder nach Hause muss.
Zum Abschluss zu sagen bleibt mir nur noch eines:
Dieses Wochenende war ein ganz, ganz feines!