Freitag, 21. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 21. Dezember - Zeit verfliegt


GCSG hilft beim Zeitvertreib

Da wir ja leider nicht nur dauernd durch die Gegend reisen, Konzerte besuchen und der Coppelianie frönen, sondern auch noch andere Interessen haben, haben sich mit der Zeit noch viele Untergruppen der Geheimen coppelianischen Straßenbau-Gesellschaft auf Facebook gebildet, die wir hier kurz vorstellen. Diese sind vor allem von Nutzen, wenn die Zeit bis zum nächsten Konzert recht lang wird.
  1. Die wichtigste Nebengruppe ist der sog. "GC Straßenbauschutt" - hier wird alles nicht-coppelianische gepostet, irgendwelcher Mumpitz, Videos, Fotos, oder Fragen zu Themen gestellt, bei denen man Hilfe benötigt oder Dinge, die man sonst gut findet.
  2. Im "GC Postkartenzirkel" sind alle Briefefans herzlich willkommen. Von Zeit zu Zeit gibt es eine Postkartentombola, jeder schreibt an jeden.
  3. "GC Flohmarkt" bietet die Möglichkeit, Sachen untereinander zu tauschen oder loszuwerden.
  4. Für die Filmliebhaber bietet sich die Gruppe "GC Cinema" an; hier kann gerne über den neuesten Streifen diskutiert oder auch Altes empfohlen werden.
  5. Für die Zocker, von denen wir auch einige haben: "GC Games". Teils wird auch einmal Teamspeak benutzt.
  6. Auch Samtpfoten sind bei uns gut beraten: Im "Katzatorium" geht's immer um die Katz.
  7. Kulinarische Kenner sind unter unserer Projektgruppe "Fränkisch-Sächsisches Weißwurst-Komitee" gerne gesehen. Hier werden Fanatikerspeisungen zu Konzerten geplant, wie z.B. in Annaberg-Buchholz. Hier findet das jährliche Winter-Weißwurstessen statt.
  8. Zu erwähnen ist hier auch die "G.m.B.A." - die "Gewerkschaft für misshandelte Bedienstete und Angestellte", denn wer wird schon gerne "gemoppt"? - Ab und zu finden Treffen der Dienerschaft statt, die hier geplant werden; so wurde z.B. auch schon einmal ein Ball ausgerichtet. Sollten Sie auch Bediensteter sein und Interesse an Schürzchen und Häubchen sowie Staubwedeln haben, sind Sie herzlich willkommen.
  9. Und für unsere Leseratten schlussendlich "GC Bücherwürmer" - das erklärt sich von selbst.
Natürlich gibt es noch weitere private Untergruppen zu einzelnen Projekten, falls es einmal notwendig ist. Sogar für diesen Adventskalender gibt es eine Gruppe! Diese ist jedoch geheim. :) Eine Verlinkung zu allen diesen Gruppen finden Sie in der Facebook-Seite der GCSG. Fragen Sie einfach nach, falls Sie etwas nicht finden.

Außerdem gibt es in der Hauptgruppe ein Dokument, das so schön heißt "Wo geht ihr sonst noch so hin?", falls man sich außerhalb der coppelianischen Tanzveranstaltungen einmal treffen möchte oder einfach Anschluss sucht. Hier kann man sich gerne eintragen.

Sie sehen, wir sind äußerst aktiv - und nein, wir sind keine Sekte und Sie behalten Ihre Seele. Wenn auch Sie gerne Teil dessen werden wollen, wir freuen uns, Sie in unseren zahlreichen Gruppen begrüßen zu dürfen.

Als kleines Schmankerl zum Zeitvertreib in der vorweihnachtlichen Zeit hier auch noch ein coppelianisches Menschärgerdichnicht - Seien Sie gewappnet, bei 6 Spielern dauert das schon etwas länger! Vielleicht ließe sich das auch zu einem guten Trinkspiel machen ...


Donnerstag, 20. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 20. Dezember - Bericht 1.12. Klein Zaches


Klein Zaches - mitreißend wie nie

Ein kurzer Bericht von A. Castille

Gelsenkirchen. - Am 1. Dezember 2018 schwänzte die gesamte Dienerschaft von Coppeliania in vollem Bewusstsein den Dienst, um die vorletzte Aufführung von Klein Zaches am Musiktheater im Revier zu besuchen (denn das muss man schließlich gesehen haben, freier Tag hin oder her!). Nicht nur wegen der hübschen Dienstmädchen, die an diesem Abend durch das Foyer des Theaters staubwedelten, sondern auch aufgrund der überaus gelungenen Vorstellung, die die Herren Coppelius zusammen mit einem hervorragenden Orchester dort gaben, hat sich die Sache auch gelohnt. 

Die Geschichte von Klein Zaches dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein; jedes Mitglied der Kapelle Coppelius hat in ihr eine wichtige Rolle zu spielen, die teilweise wie auf den Leib geschneidert scheint. Zusammen mit Rüdiger Frank als E.T.A. Hoffmann/Klein Zaches wurde ein wirklich kurzweiliges Theaterstück präsentiert, mit vielen witzigen Pointen sowie einem sehr beeindruckenden Bühnenaufbau, der ständig in Bewegung zu sein schien und sich immer wieder überraschend neu zusammensetzte. Großartig auch die Leistung des Orchesters im Hintergrund und der Kapellenmitglieder. Coppelius fügt sich in dieses Stück ein, als wäre es vom Autor der Geschichte selbst schon immer so vorgesehen gewesen. Ich hatte das Glück, zentral auf der Empore zu sitzen und die exzellente Akustik dort zu erleben - jedes noch so leise gesungene Wort war hier klar und deutlich zu verstehen; dieses brachte einem die Geschichte noch näher.

Besucher berichteten, dass sich für die zweite Spielzeit auch einige Details am Stück geändert hätten - manches war weggelassen worden, dafür anderes hinzugefügt, alles wirkte insgesamt stimmiger und runder, einfach bezaubernd, die Zeit verrann wie im Flug. Der Zuschauer war fasziniert vom Bühnengeschehen. Positiv zu bemerken ist, dass Besucher aller Altersgruppen vertreten waren, um sich die Vorstellung anzusehen, auch viele Kinder waren im Publikum anwesend, die vor allem von "Fräulein Rosenschön" und "Balthasar" bezaubert wurden. Sozusagen eine sehenswerte Aufführung für Jung und Alt, ein altes Stück in brandneuem Gewand, modern, aber auch magisch. Die Aufführung war ausverkauft, nach Aussagen verschiedener Gäste waren manche auch schon zum zweiten oder dritten Mal gekommen, ein großer Erfolg für die Kapelle und das Theater. Minutenlanger, äußerst verdienter Applaus beendete schließlich die Vorstellung.

Gerne hätte ich hier ein paar Photographien gezeigt, aber die Anfertigung von Bildern ist leider untersagt. Statt dessen gibt es hier zwei Bildnisse der anwesenden Diener im Foyer bzw. der Toilette des Theaters (fragen Sie lieber nicht) sowie eine ältere Aufnahme von Souvenirs aus der ersten Spielzeit 2015.


Zum Ausklang begab man sich in das nahe gelegene Restaurant "Extrablatt". Über 35 Mitglieder der Geheimen coppelianischen Straßenbau-Gesellschaft und Freunde waren hier zusammengekommen - so eine lange Tafel hatte ich lange nicht gesehen (Videobeweis unten), dem Himmel sei Dank, dass ich hier nicht aufwarten musste! Selten waren so viele Gruppenangehörige für ein Abendessen beieinander; eine Zahl, auf die man also durchaus stolz sein kann. Ein schönes und feuchtfröhlicher Abschluss eines wahrlich gelungenen Abends.



Ich weise darauf hin, dass an Silvester bzw. zur Derniere von Klein Zaches die Dienerschaft allerdings leider wieder ihren Verpflichtungen nachkommen muss und das MiR nicht besuchen kann, aber die Herrschaften der GCSG werden dort wohl zuhauf anwesend sein.

Falls Sie dennoch Interesse daran haben, uns wieder zu sehen: Ein weiteres Treffen bzw. auch ein Dienerschafts-Rollenspiel-Wochenende/ein Dienerschafts-Ball sind bereits in Planung. Details erfahren Sie über unsere Facebook-Gruppe.

Und nun: Fröhliche Weihnachten!

Es grüßt herzlichst

A. Castille
Bediensteter bei Coppeliania 

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 19. Dezember - Hilfe! (K)Ein Geschenk!


Wie, Sie haben noch nichts?!
Jetzt aber schnell!

Wohl dem, der, wie zuvor empfohlen, alle Besucher vergrault hatte - aber falls Sie
doch in die Verlegenheit kommen, noch etwas für Ihre Lieben besorgen zu müssen,
haben wir hier einige Top-Geschenktipps für die letzte Minute zusammengeklaubt
 - natürlich alles "Made in Mumpitzia", denn wir unterstützen ja gerne den lokalen Handel.


Die Apotheke am Panscherplatz bietet zu den Feiertagen vergünstigt dieses Kombipaket:


Folgende Betriebe aus Olimpia bieten zu Weihnachten auch Erlebnisgutscheine an:



Ob Sie sich teilweise damit so beliebt machen, steht auf einem anderen (Käse-)Blatt. *hust -
für eventuellen Familienzwist übernehmen wir keine Verantwortung.

Was allerdings immer geht, sind Geschenke aus dem 



Hier finden Sie Schönes auch für kleine Geldbörsen, und mit etwas Glück liefert der Postdienst sogar noch vor dem Weihnachtsfest - falls nicht, gestalten Sie einen hübschen Gutschein und überreichen das Geschenk nach den Feiertagen. Wir wünschen viel Erfolg bei der Geschenkejagd!

Dienstag, 18. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 18. Dezember - Ins Heim geschaut 2


Ins traute Heim geschaut (Teil 2)
Coppelianische Dekoration bei Fanatikern zu Hause

Welche Auswirkungen hat der coppelianische Fanatismus 
auf die heimische Wohnlandschaft? Wir haben einige Mitglieder
der Geheimen coppelianischen Straßenbau-Gesellschaft
interviewt und stellen ihre "fanatischen Ecken" vor.

Bei Fräulein K von Koriolis treibt sich der Mumpitz offenbar
in allen Ecken der Behausung herum. Besonders der Kalender 
mit Bildern von verschiedenen Erlebnissen der Fanatiker hat
es ihr angetan. Sie benutzt ihn auch noch für weitere Jahre.


 

Bei Clara Lina gibt es eine Ecke speziell für die Ausgaben des
"Olimpianischen Käsesblatts". Ihr Herz schlägt ebenso für die "Blubber-Brigade",
wie die eingerahmte Blubber-Aktie unschwer erkennen lässt.



Zuletzt werfen wir noch einen Blick in die Behausung von Caroline von Glaserl,
die ein buntes Sammelsurium aus Gewinnen, Mitbringseln und 
selbst verschönerter Mode in alten und neuen Wohnungen verteilt hat.




Übrigens: Falls Ihnen das wundervolle "Home is where the
Mumpitz is"-Holzschild aufgefallen ist und Sie auch eines
erwerben möchten - dieses Unikum gibt es nur auf Anfrage.
Schreiben Sie einfach eine Mail an coppeliania@gmx.de
und wir werden sehen, was wir tun können.

Montag, 17. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 17. Dezember GCSG hilft beim Vernichten von Alkohol


GCSG hilft - für eine bessere Welt
Heute: Wie die GCSG die Vernichtung des Suchtmittels Alkohol vorantreibt

Eines unserer Ziele ist zweifellos eine bessere Welt, daher nehmen wir größere finanzielle Belastungen und Schäden an unseren Lebern in Kauf, um Sie vom Übel des Alkohols zu befreien. Sie glauben das nicht? Wir haben Beweise!

Coppeliania-Bediensteter Castille bei der Vorauswahl der zu vernichtenden Getränke 


 

Die Dienerschaft hat sich vor allem der Vernichtung von roter und grüner Plörre angenommen. Stiftung Plörretest bewertet vor allem die Sorten Holla die Waldfee, Waldgeist Sahnelikör und Strothmann mit unzumutbarer Qualität. Das darf nicht länger existieren. Wichtiger Hinweis: NICHT mit Bailey's mischen.

FLOCKED OUT!


Zur höheren Motivation hat die Aktionsgruppe eigene Trinkgefäße bereitgestellt.


Wir können erste Erfolge vorweisen....

Aber es gibt noch viel zu tun:

Sonntag, 16. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 16. Dezember (3. Advent) - VERLOSUNG Zeichnungen Bastille


3. Advent



Zwei einzigartige Dokumente aus der
Feder des Dieners 5er Herren entdeckt!


Den rasenden Reportern des Olimpianischen Käseblattes ist es unter Mühen gelungen, ein einzigartiges Zeugnis aus der Feder des Dieners Bastille zu ergattern. Beim Wühlen im Abfall des Herrenhau... äääh, bei der seriösen und investigativjournalistischen Recherche sind uns zwei künstlerische Dokumente in die Hände gespielt worden, welche von beträchtlichem monetären und künstlerischen Wert zu sein scheinen.

Der Experte des UN-Beirates für serielle Öffentlichkeits-Spekulation (kurz UN-seri.ÖS), der namentlich nicht genannt werden möchte, gibt folgende Stellungnahme ab:
"Bei den gefundenen zeitgeschichtlichen Dokumenten handelt es sich um zwei originale Originale der Coppelianischen Wende aus der Feder des bekannten B. aus B. an der S., daran kann kein Zweifel bestehen. Der Pinselschlag, die Spachteltechnik und der Geruch des Radiergummis sind über jeden Zweifel erhaben. Kann ich noch einen Keks bekommen?"

Ungeachtet der zweifelhaften Reputation des o.g. Experten und der beträchtlichen Süßwaren-Ausgaben des Olimpianischen Käseblattes können wir uns für die Echtheit der beiden Unikate verbürgen und freuen uns sehr, diese Zeichnungen von der Hand des Dieners Bastille unter allen Einsendern verlosen zu können:




Wer eines der beiden original Bastille'schen Werke aus der Zeit der Coppelianischen Wende sein Eigen nennen möchte, schreibt bitte bis zum 24.12. unter Angabe seiner Kontaktdaten eine Mail mit dem Betreff "ZEICHNUNG BASTILLE" an coppeliania@gmx.de

Wir verlosen unter allen Einsendern. Die Gewinner werden nach der Ziehung per Email (nach den Weihnachtsfeiertagen, auch wir brauchen etwas Völle... äh, familiäre Ruhe) benachrichtigt. Den Gewinn erhaltet ihr per Post oder nach Absprache per Übergabe auf einer GCSG-Veranstaltung. Alle persönlichen Daten werden nach Beendigung des Gewinnspiels gelöscht.

Wir wünschen viel Glück bei der Verlosung und einen schönen dritten Advent!
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Vielen Dank für obiges Bild an Jesko Mägle/Dark Pictures.

Samstag, 15. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 15. Dezember - Mumpitz TV Feuertal & Mumpitzcamp 2018


Mumpitz TV Feuertal & Mumpitzcamp 2018



Und es war Sommer ...

Lang ist es her, wir erinnern uns kaum noch - da reichten
kurze Leibchen und große Hüte als Bekleidung,
da sprangen wir im Sonnenschein umher,
schüttelten unsere Haare, lachten und sangen
und waren selbstverständlich äußerst
mumpitziös unterwegs.

Glauben Sie nicht? Sehen Sie selbst:

Zum Video
MUMPITZ TV Feuertal & Mumpitzcamp 2018


Freitag, 14. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 14. Dezember - Die Wolkenstadt


GCSG hilft ... beim Geschichtenschreiben

Im heutigen Türchen bieten wir etwas für Leseratten.
Und zwar eine offizielle Leseprobe aus dem bald erscheinenden dritten Band der Geschichtenreihe "Die Wolkenstadt" aus der Feder von Marion Eisenblätter.

Für diejenigen, die die Geschichte nicht kennen: Theodor Klemens, ein angesehener Kaufmann, wird beauftragt ein Artefakt von Ägypten nach Deutschland zu bringen; doch seine Reise verläuft anders als geplant. Die unscheinbare Kette, die er transportieren und vor Dieben beschützen soll, ist nicht, was sie zu sein scheint.
So gerät sein einst so sorgfältig organisiertes Leben durcheinander und er in eine Welt voller Wolkenkraken, Blubber-Piraten und einer geheimen Stadt, die nur über den Luftweg erreicht werden kann. Er wird verfolgt und gejagt und schließlich holt ihn auch seine Vergangenheit ein, denn auch er hat ein Geheimnis. 

Diese Geschichte ist inspiriert durch die vielen schönen Erlebnisse mit Coppelius und der Geheimen coppelianischen Straßenbau-Gesellschaft. "Die vielen schönen Erinnerungen an die letzten Jahre, die ich mit euch verbringen durfte, habe ich darin mit eingearbeitet. Ihr alle seid Teil dieser Welt, die da in meinem Kopf entstanden ist. Ohne euch alle wäre diese Geschichte nicht möglich gewesen. Deshalb DANKE an die Geheime coppelianische Straßenbau-Gesellschaft."

Die Wolkenstadt – Das Geheimnis der Wolkenkraken

„Ich denke, es ist unsere beste Chance die Existenz der Wolkenkraken geheim zu halten. Die Menschen sind besorgt und brauchen etwas Greifbares, auf das sie ihren Zorn über die gesunkenen Schiffe richten können. Wir müssen ihnen eine Erklärung liefern. Und das werde ich! Wir bauen ein Piratenschiff, das unter einer schwarzen Kraken-Flagge segelt. Dann müssen wir dafür sorgen, dass jemand uns sieht und davon berichtet. Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen nicht an ein Seeungeheuer, sondern an einen Menschen denken, wenn sie von dem „Kraken“ sprechen.“ Colophonius sah sein Gegenüber entschlossen in die Augen. Comte Caspar nippte gerade bedächtig an seinem Tee. Schließlich setzte er seine Tasse wieder vorsichtig auf die Untertasse, lehnte sich zurück und nickte.
„Ein wahrlich tollkühnes Unterfangen, sich selbst zur Zielscheibe zu machen. Wenn es das ist, was sie tun wollen, werde ich alles aufbieten Sie zu unterstützen. Ich bin sicher Herr Sailer wird mir mit Freuden helfen entsprechende Gerüchte in den Hafenkneipen zu verbreiten. Wenn das Schiff bereit ist, sollten wir einen Überfall inszenieren und Fotos anfertigen. Mit einem solchen Bericht bekommt Herr Sailer sicherlich seine Anstellung wieder. Sein Ruf wäre wieder hergestellt und die Gerüchte über Kraken würden endlich einen Sinn ergeben und glaubhaft erscheinen.“
„Das ist eine hervorragende Idee! Doch wie sollen wir einen solchen Überfall inszenieren? Wo sollen wir ein Schiff herbekommen, das wir überfallen können? Die Wolkenstadt kann kein Schiff entbehren, um es zu versenken und wir können nicht noch ein Schiff bauen. Dazu fehlt in dem kleinen Tal das Baumaterial.“, überlegte Colophonius.
„Lassen Sie das mal meine Sorge sein, ich organisiere uns ein Schiff und ein Luftschiff, von dem aus wir das ganze fotografieren können.“ Caspar wirkte sehr zuversichtlich.
„Gut, dann überlasse ich das weitere Ihnen. Ich melde mich, wenn das Piratenschiff einsatzbereit ist.“
„Tun Sie das!“, erwiderte Caspar. Er hatte gerade aus dem Fenster gesehen und wirkte nun etwas abwesend.
„Was treibt der denn da?“, murmelte er kopfschüttelnd. Ich folgte seinem Blick und sah, wie Bastille, der Butler des Hauses, gerade mit einem ganzen Arsenal an Gartenwerkzeug zum Herrenhaus zurückkam.
„Entschuldigen Sie mich bitte.“, sagte Albert und erhob sich, um Bastille entgegen zu gehen. Neugierig geworden folgte ich ihm.
„Bastille, was hat das zu bedeuten?“, forderte der Comte, kaum dass der Butler das Haus betreten hatte. Der hielt einen Besen, eine Hacke und einen Spaten in den Händen und wirkte wild entschlossen.
„Auf dem Dach sind Waschbären. Ich hörte wie sie Blumentöpfe umwarfen. Sie sind dabei das gesamte Gewächshaus zu Grunde zu richten.“, ereiferte sich Bastille und wies mit dem Besen nach oben. Comte Caspar stutzte und machte dem Butler den Weg frei, der sogleich energisch die Treppe hinauf schritt.
„Er macht das schon.“, sagte er unbekümmert zu Colophonius und wollte schon in den Wintergarten zurückkehren. Doch Colophonius war merkwürdig still geworden. Einer Eingebung folgend hatte er in sich hinein gehorcht um herauszufinden, ob sich Wolkenkraken in der Nähe befanden.
„Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Sie sind auf einmal so blass. Sie sollten sich besser setzen.“
„Das ist kein Waschbär! Das ist ein Wolkenkraken!“, rief Colophonius alarmiert und rannte die Treppe hinauf.
Etwas überrumpelt stand Caspar an der Treppe und sah ihm hinterher. „Ein Wolkenkraken….?“, sinnierte er. Dann dämmerte es ihm. „Warten Sie!!“, rief er und eilte ihm hinterher.
Oben angekommen warnte sie Bastille: „Bleiben Sie zurück! Die Biester sind nicht ungefährlich. Ich kümmere mich schon darum.“
Caspar sah seinen Diener vor einem Haufen zerbrochener Blumentöpfe stehen und schlag-bereit mit einem Besen davor herum wedeln. Er schaute Colophonius fragend an. Der stand mit offenem Mund neben ihm und besah sich das Chaos. Inmitten der Blumentöpfe saß ein meter-großer Wolkenkraken. Er stupste mit seinen langen Armen mal hier, mal dort, einen Blumentopf an und amüsierte sich scheinbar königlich, wenn Bastille daraufhin mit seinem Besen ausholte und den Blumentopf zerschlug.
„Und?“, flüsterte Caspar ihm zu.
„Schaff Bastille hier raus!“, erwiderte Colophonius eindringlich flüsternd. Caspar schaute ratlos. Wie sollte er den Diener davon abhalten, seine wohl gehegten Pflanzen zu verteidigen? Schließlich trat er vorsichtig von hinten an ihn heran und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Ich glaube mit dem Besen triffst du eher noch weitere Blumentöpfe, als den Waschbären. Lass uns mal nachsehen ob wir auf dem Dachboden nicht noch die alte Armbrust von meinem Großvater finden.“ Er versuchte den Diener aus dem Raum zu führen. Der gab schließlich zögernd nach und folgte Caspar nach draußen.
„Ich halte hier die Stellung.“, rief Colophonius ihnen nach und schloss die Tür hinter ihnen.
Endlich allein mit dem Kraken atmete ich erst einmal tief durch.
„Na hier hast du ja ein schönes Chaos angerichtet. Es wird Zeit dass du gehst! Die Häuser der Menschen sind kein Spielplatz! Ich kann euch nicht beschützen, wenn ihr so unvorsichtig seid!“
Doch der Kraken antwortete nicht und fuhr fort die verschiedenen Pflanzen zu begutachten und an ihnen herumzuzupfen. Colophonius wollte es energischer versuchen, da schoss plötzlich der Arm eines riesigen Wolkenkraken durch eine zerbrochene Scheibe, griff den widerspenstigen Eindringling und zog ihn nach draußen. Dieser war vor Schreck schlohweiß geworden.
„Tu ihm bitte nichts!“, rief Colophonius erschrocken und sah erleichtert, dass er kleinere Kraken so schnell er konnte in den Wolken verschwand. Der große lag nach wie vor auf dem Dach.
„Danke.“, sagte Colophonius und spähte aus dem Fenster.
„Ich habe gehört, was du vorhast. Du wirst Hilfe brauchen, deshalb bin ich hier.“
Colophonius war sehr überrascht. So gesprächig waren die wenigsten Kraken.
„Ich bin schon sehr alt, ich habe viel gesehen und weiß, dass deine Arbeit wichtig ist. Ich werde bei dir bleiben und dir helfen.“, erklärte der Kraken.
„Vielen Dank.“, sagte Colophonius aufrichtig. „Ich werde zunächst nach Wolkenstadt zurückkehren um den Schiffsbau zu beaufsichtigen und eine Piraten-Mannschaft zusammenzustellen. Danach werde ich deine Hilfe sicher sehr gut gebrauchen können.“
„Ich werde dich hinbringen.“
Schon glitt erneut ein Kraken - Arm durch das Fenster und wollte nach ihm greifen.
„Nein“, schrie Colophonius und sprang hektisch zur Seite. Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern im Arm eines Kraken durch die Luft gezogen zu werden.
„Nein Danke!“, sagte er entschieden.
Der Kraken schien seine Angst zu verstehen. Er schickte ihm ein Bild von einer anderen Methode, mit ihm zu reisen.
„Das geht?“ Colophonius war erstaunt und dachte nach. Bis ihn ein Luftschiff aus Wolkenstadt hier einsammeln konnte, würden noch einige Tage vergehen. Zeit, die er zur Vorbereitung seines Vorhabens gut gebrauchen konnte.
„Na gut, “, willigte er zögernd ein, „ dann warte bitte hier auf mich. Ich möchte mich noch verabschieden und meine Reisetasche holen.“
Colophonius wandte sich zur Tür und wollte gerade hinausgehen, als Bastille im Durchgang auftauchte. In der einen Hand hielt er eine geladene Armbrust, in der anderen einen Sack. Sein Blick irrte suchend im Gewächshaus umher. Hinter ihm spähte Caspar über seine Schulter.
„Wo ist er?“, verlangte Bastille zu erfahren und sah mich fordernd an.
„Tut mir leid. Als ich ihn in eine Ecke treiben wollte, ist er zum Fenster hinaus gesprungen und über das Dach davon gelaufen. Er ist weg.“
Etwas enttäuscht ließ der Butler die Armbrust sinken. „Nun, dann werde ich mit dem Aufräumen beginnen.“, erklärte er unzufrieden und griff wieder nach dem Besen, der noch immer an der Wand lehnte. Caspar nahm die Armbrust schnell wieder an sich und ich folgte ihm nach draußen.
„War es ein Wolkenkraken? Sie haben ihn fort geschickt, nehme ich an?“
„Ja, es war ein Wolkenkraken. Er wollte nicht freiwillig fort, doch ich hatte Hilfe von einem der ganz großen Exemplare. Er wartet auf dem Dach auf mich, um mich nach Wolkenstadt zurück zu bringen. Ich möchte keine Zeit verlieren unseren Plan in die Tat umzusetzen.“
„So? Nun, ich denke wir haben alles nötige besprochen. Ich wünsche eine angenehme Reise. Schreiben Sie mir, wenn Sie bereit sind ein berüchtigter Pirat zu werden.“, verabschiedete sich Caspar augenzwinkernd.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Coppeliania Adventskalender 2018 - 13. Dezember / Renovierungsaction!


GCSG hilft!
Mumpitz-Renovieren bei Jesko und K.



Unter diesem Motto fand sich anno 2016 eine größere Truppe GCSGler bereit und unter vollstem Einsatz wurden innerhalb einer Woche eine Tonne Schutt bewegt, Böden und Türen herausgeschlagen, 100 m² Parkett in die Wohnung verfrachtet, Wände gestrichen, unter abenteuerlichen Bedingungen Heizungen und Balken lackiert, die Oma in der Wohnung darunter in den Wahnsinn und natürlich allerlei Mumpitz getrieben. Die Bewohner sind sich voll und ganz bewusst, dass sie ohne die Hilfe der verrückten Truppe voraussichtlich immer noch auf ihren Parkettpaketen frühstücken und durch die Schuttrutsche die Wohnung verlassen würden.
Weiterhin wurde bewiesen, dass mind. 8 Personen in unseren Küchenschrank passen (Videobeweis am Ende des Beitrags).

Ein ewiges Dankeschön dem "Team Bauschutt" ist nicht nur unter dem Boden in den Estrich gegossen, sondern es ist auch allen Helfern eine Unterkunft im Großraum Stuttgart auf Lebenszeit sicher!

Hier die Fotobeweise:

Benötigen Sie eine neue Wandgestaltung? GCSG hilft!

"The Tribe" hat sich der Wände und Gesichter angenommen.

Geh mal ein Risiko ein!

Professionelles Zerteilen einer Glasscheibe

Ich brauche nur noch dieses Rohr!

Erst sah es ja noch gut aus ... wer kam auf die Idee, das ganze Wohnzimmer mit 2 m³ Seramis zu unterfüttern?



Michel hat sich dann einfach die Palette unter den Arm geklemmt und ist flugs in den zweiten Stock marschiert. Fast. 😉

Erstmal schaukeln ...

Ora et Labora ...

Ein riesiges Dankeschön an das Team Bauschutt!! 💓💓💓


 

...

Wie viele Leute passen in einen Küchenschrank?
Der Beweis: